Israelisch-palästinensische Sprachverwirrungen: Meinen wir das Gleiche?
Kursnummer | 242-19005 |
Beginn | So., 09.02.2025, 11:00 - 13:00 Uhr |
Kursgebühr | 7,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Michael Mertes
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Bemerkungen | Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt wird an der Tageskasse erhoben. |
Kursort |
Domfreihof, R. 005
Domfreihof 1b, 54290 Trier |
Im israelisch-palästinensischen Konflikt ist der Kampf um die Deutungshoheit von zentraler, wenn auch oft übersehener Bedeutung. Es geht um die Legitimierung eigener und die De-Legitimierung gegnerischer Positionen durch Sprache. Je nach Sprecherposition werden gleiche Sachverhalte ungleich bezeichnet – oder bezeichnen gleiche Wörter ungleiche Sachverhalte. Was die einen „Westjordanland“ nennen, heißt bei anderen „Judäa und Samaria“. Wer „Palästina“ sagt, kann die palästinensischen Gebiete meinen – oder die ganze südliche Levante vom Jordan bis zum Mittelmeer. Um den politischen Konflikt zu verstehen, muss man sich auch mit den Sprechweisen der Beteiligten befassen – einschließlich des Ge- und Missbrauchs von NS-Vergleichen.
Michael Mertes, Jg. 1953, Autor, Publizist und literarischer Übersetzer, leitete nach Tätigkeiten im Bundeskanzleramt und der NRW-Staatskanzlei von 2011 bis 2014 das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.
Michael Mertes, Jg. 1953, Autor, Publizist und literarischer Übersetzer, leitete nach Tätigkeiten im Bundeskanzleramt und der NRW-Staatskanzlei von 2011 bis 2014 das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.
Datum
09.02.2025
Uhrzeit
11:00 - 13:00 Uhr
Ort
Domfreihof 1b,
Domfreihof, R. 005